Industrienacht-Tour von Niggi Rechsteiner

Niggi Rechsteiner
Niggi Rechsteiner ist Geschäftsleiter der Stiftung Sucht und Grossrat des Kantons Basel-Stadt, Foto: © Martin Friedli.

Die Industrienacht ist aus dem Basler Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Die Vielseitigkeit der Angebote verspricht einen unterhaltsamen Abend. Da ist alles inbegriffen, da kann man über Innovationen und Technik staunen oder wird beeindruckt von logistischen Meisterleistungen. Nicht zuletzt ist es möglich, den Produzent:innen von alltäglichen Produkten über die Schultern zu schauen. In den vergangenen Jahren war ich beeindruckt vom Engagement der Unternehmen, da sie mit viel Fantasie versucht haben, komplexe Themen publikumsgerecht zu präsentieren.

Den Auftakt meiner Tour quer durch Basel plane ich bei Alfred Imhof, einem auf Antriebstechnik spezialisierten Unternehmen. Im täglichen Leben ist es selbstverständlich, dass alles läuft, und dafür braucht es Antriebe, beispielsweise für Gepäckförderanlagen oder die Getränkeindustrie.

Meine Tour führt mich als nächstes auf das Dreispitzareal. Dort gibt es zahlreiche attraktive Unternehmen zu besichtigen, und ich werde in die mediale Welt eintauchen. Bei den Oslo Studios erhalte ich einen Einblick in die Produktion von Filmen und bei Radio X – übrigens mein Lieblingssender – kann ich den Radiomacher:innen bei der Moderation ihrer legendären Sendungen über die Schulter schauen.

Weiter geht es nach Kleinhüningen zur Medartis, bei der ich mir zeigen lasse, wie Implantate entwickelt und mit hoher Präzision gefertigt werden. Die Digitalisierung unterstützt diese Prozesse und es ist heute vieles möglich, was einst undenkbar war. Die Medizintechnik hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und es macht Freude, dass derart innovative Firmen ihren Standort in Basel haben.

Zum Abschluss wird es etwas ‘gröber’. Der Rheinhafen, das goldene Tor der Schweiz, ist für die Landesversorgung essenziell. Bei Ultra-Brag wird die moderne Logistik mit all ihren Facetten präsentiert. Es ist immer wieder eindrücklich, diese grossen Anlagen zu besichtigen und sich mit Fachleuten über die enormen Volumina zu unterhalten, die hier täglich transportiert und gelagert werden.

Vom Hafen geht es direkt zu Volta Bräu. Zum Abschluss gönne ich mir ein kühles Bier in einer lokalen Brauerei und unterhalte mich mit dem Braumeister über neue Sorten und Entwicklungen.