Industrienacht-Tour von Annina von Falkenstein

Endlich kann ich die Industrienacht selbst geniessen - die letzten beiden Male war ich in Münchenstein bei meiner Arbeitgeberin VITO in der Produktion als Guide für die Industrienacht im Einsatz.

Mein Weg führt mich zuerst zum dandelion. Auch wenn das Thema Demenz belastend ist, dürfen wir davor nicht die Augen verschliessen. Die Arbeit, die das Team für Demenzkranke leistet, kommt nicht nur direkt letzteren, sondern auch deren Umfeld und somit der ganzen Gesellschaft zu Gute. Das Thema wird auch politisch weiter an Wichtigkeit gewinnen, da Menschen immer wie älter werden.

Danach führt mich meine Tour zur Messe. Viele schreiben die Messe aufgrund der weggefallenen Anlässen komplett ab. Ich glaube, sie befindet sich im Wandel und hat viel Potenzial. Das möchte ich näher erkunden.

Damit die Stimme klar und der Atem frisch bleibt, mache ich dann einen Abstecher zu den Kult-Dääfeli von Ricola. Im Studium musste ich dazu vor 10 Jahren einmal eine Gruppenarbeit machen – umso mehr freue ich mich, nun einen Blick hinter die Kulissen werfen zu dürfen.

Dann geht es ab ins Grossbasel! Genauer in mein geliebtes Gundeli aufs Dreispitzareal. Bei Birtel ist es Zeit für eine Erfrischung und eine Auffrischung rund um den Prozess der Bierherstellung. Im Anschluss werfe ich einen Blick bei Weizenkorn rein – sowohl die Produkte, die dort hergestellt werden als auch den Ansatz der Arbeitsintegration gefallen mir. Das dient mir als Inspiration für meinen Arbeitsalltag bei VITO, in dem wir auch immer wieder Personen zurück in den Arbeitsalltag begleiten.

Kurz bevor mir dann die Augen zufallen, gehts noch auf einen Sprung zu Weleda: Die Produktion von naturnahen und zum Teil auch veganen Produkten widerspiegelt viele meiner Werte. Vielleicht gibts auch ein Nachtcrème-Müsterli zum Mitnehmen? Denn nach so vielen Eindrücken braucht es eine lange Nacht voller Schönheitsschlaf, in der ich von der Vielseitigkeit der Basler Industrie weiterträumen kann!