Industrienacht-Tour von Simone Meyer

Wir haben verschiedene Persönlichkeiten der Region gefragt, welche Unternehmen sie an der Industrienacht besuchen werden. Der zweite Tour-Vorschlag kommt von Simone Meyer, Initiantin diverser Projekte in den Bereichen Kultur, Zwischennutzung und Arealentwicklung in Basel.

Auf nächtlicher Entdeckungstour durch Stadt und Land

Bereits zwei Jahre vor der ersten Ausgabe der Industrienacht Regio Basel wurde mir quasi als Insiderin die Konzeptidee der Industrienacht vom umtriebigen Projektteam «das mgmt» vorgestellt. Ich war von Beginn weg begeistert vom Format «Industrienacht». Denn was gibt’s Besseres, als sich auf Entdeckungstour durch die unterschiedlichsten Industriezweige, durch die Stadt und die Nacht zu begeben?

Die Themenvielfalt der 52 Unternehmen ist immens: Drucktechnik, Backen, Programmieren, Wasseraufbereitung, Medizin, Baukreisläufe, Robotik etc. und die Nacht ist definitiv zu kurz. Darum habe ich mir mein Programm so gestaltet, dass ich möglichst viele Unternehmen in kurzer Zeit besuchen und erleben kann.

Mit der S3 fahre ich nach Arlesheim und starte bei QuantumBasel, wo ich mein Wissen zu den Hochleistungsrechnern aufbessern werde. Dann geht’s weiter zu einer Führung bei Axians, um zu erfahren, wie Cybereindringlinge entlarvt, bekämpft und abgewehrt werden. Auf dem Rückweg in die Stadt werde ich bei Vito einen Zwischenstopp einlegen und mir ein Stück Pizza gönnen. Im Dreispitz wechsle ich auf die Linie «D» und mache einen Abstecher zu Roche, um ehrlich gesagt einfach mal das Roche-Gelände von nah zu sehen.

Weiter geht’s zum Messeplatz, auf dem ich auf die Linie «A» umsteige. Bei der Pumpstation der IWB werde ich erfahren, wie das Rheinwasser zu Trinkwasser aufbereitet wird. Die nächsten zwei Stationen – Containerkran in luftiger Höhe und Container Golf – sind bei Contargo. Jetzt werde ich mich sputen müssen, damit ich bei Ultra-Brag noch auf den Bagger steigen kann, bevor ich vom Hafenbecken 2 mit dem charmanten historischen Frachter – der MS Evolutie – bei einem Bier auf dem Rhein zu Novartis rüber schippern werde.

Vielleicht reicht es noch für einen Rundgang mit Headset durch die Ausstellung «Wonders of Medicine» bei Novartis. So oder so werde ich mich vollgepackt mit neuen Eindrücken und Erlebnissen müde und inspiriert auf den Nachhauseweg machen.